Klever Geschichte

© Thomas Velten

Kleve im Spiegel der Geschichte: von Legenden bis Kunst

Der Titel der Ausstellung im Städtischen Museum Haus Koekkoek aus dem Jahr 1984 “Land im Mittelpunkt der Mächte. Die Herzogtümer Jülich-Kleve-Berg” bringt es auf den Punkt: Die Geschichte von Region und Stadt Kleve ist von übergeordneter Bedeutung. Denken Sie zum Beispiel an die Sage vom Schwanenritter, die Richard Wagner zu seiner Oper „Lohengrin“ inspirierte, oder an Anna von Kleve, die vierte Ehefrau des englischen Königs Heinrich VIII., oder an „Rama“ die hochwertige Margarinemarke, oder an Joseph Beuys, der weltweit als einer der bedeutendsten Aktionskünstler des 20. Jahrhunderts gilt.

Ein wesentlicher Zweck des Klevischen Vereins für Kultur und Geschichte / Freunde der Schwanenburg e. V. ist – so steht es unter § 2 der Satzung – die Erforschung der klevischen Geschichte, die Förderung des historischen Bewusstseins und die Pflege des Landschafts- und Denkmalschutzes.

Vereinsengagement für die Geschichte

Im Koordinierungskreis Geschichte laufen die Fäden zusammen. Dort werden Veröffentlichungen, Vorträge und Exkursionen geplant, besprochen und organisiert.

Die Jahresprogramme stehen dabei in der Regel unter einem Themenschwerpunkt:

Das Vereinsheft „Rund um den Schwanenturm“ und das Jahrbuch „Kalender für das Klever Land“ gehören zu den jährlichen Veröffentlichungen. Die Schriftenreihe „Beiträge zur klevischen Geschichte“ erscheint in unregelmäßigen Abständen, daneben gibt es eine Vielzahl von Einzelveröffentlichungen.

Vorträge werden zum Teil in Zusammenarbeit mit der VHS Kleve angeboten. Weitere Partner – auch in Verbindung mit Exkursionen – sind unter anderem der Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V., Liemers Niederrhein e.V. sowie Numaga – historische Vereinigung von Nijmegen und Umgebung.

Mittelfristig plant der Koordinierungskreis Geschichte die Gründung eines Museums in der Schwanenburg, das die Geschichte des Klever Landes zeitgemäß darstellen soll.