Beiträge zur klevischen Geschichte, Band 2
Am 28. April 2017 jährte sich auch zum 600. Mal die Erhebung der Grafschaft Kleve zum Herzogtum unter Adolf II. durch König Sigismund. Damit war ein erster Höhepunkt in der politischen Entwicklung Kleves erreicht, das sich später im Verbund mit dem Herzogtum Jülich-Berg und der Grafschaft Mark zum größten Territorialkomplex im Westen des Reiches entwickeln sollte. Die im 15. Jahrhundert bereits erreichte Bedeutung der ursprünglich kleinen Grafschaft Kleve wurde so auch politisch anerkannt. Zugleich war damit aber auch ein wichtiger Impuls nach innen gegeben, um die klevischen Landstände in Zeiten dynastischer Konflikte zu einen.
Aus Anlass dieses wichtigen Jubiläums haben Dr. Manuel Hagemann (Kranenburg) und Prof. Dr. Hiram Kümper (Mannheim) eine rund 50-seitige, reich in Farbe bebilderte Broschüre erarbeitet, die in einer Feierstunde am 28. April 2017 auf der Schwanenburg der Öffentlichkeit präsentiert wird. In ihr wird nicht nur der Kontext der Herzogerhebung geschildert, sondern ist auch die lateinische Erhebungsurkunde König Sigismunds vollständig abgedruckt und erstmals ins Deutsche übersetzt worden.