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Mitteilung der Stadt Kleve vom 14.03.2020:

 

Gemäß dem Erlass des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales vom 13.03.2020 sind ab sofort alle privaten und öffentlichen Veranstaltungen, unabhängig von der Besucher-/ Teilnehmerzahl bis auf weiteres abzusagen, da aufgrund der aktuellen Entwicklung und Erkenntnislagen, insbesondere der stark zunehmenden Ausbreitung von SARS-CoV-2 (Corona-Virus) davon auszugehen ist, dass keine Schutzmaßnahmen getroffen werden können, die gleich effektiv aber weniger eingriffsintensiv sind, als die Veranstaltung nicht durchzuführen.

Vor dem Hintergrund der dynamischen Entwicklung der SARS-CoV-2-Infektion (Corona-Virus) müssen weiterhin kontaktreduzierende Maßnahmen zur Beeinflussung, insbesondre Verzögerung der Ausbreitungsdynamik ergriffen und Infektionsketten unterbrochen werde. Durch die durch diese Maßnahmen verlangsamte Weiterverbreitung des Virus kann die dringend erforderliche Zeit gewonnen werden, um im Interesse des Gesundheitsschutzes vulnerabler Personengruppe das Gesundheitssystem leistungsfähig zu halten.

Durch den vorherrschenden Übertragungsweg von SARS-CoV-2 (Tröpfchen) z.B. durch Husten, Niesen oder teils mild erkrankten oder auch asymptomatisch infizierte Personen kann es leicht zu Übertragungen von Mensch-zu-Mensch kommen. Eine Vermeidung von nicht notwendigen Veranstaltungen ist erforderlich, um dem Ziel, die Ausbreitung von SARS-CoV-2 durch konsequente soziale Distanzierung im täglichen Leben zu verlangsamen, näher zu kommen.

Die Stadt Kleve bittet um Beachtung.

 

Die bereits gezahlten Teilnahmegebühren werden in den nächsten Tagen zurück überwiesen. Wir versuchen, die Fahrt zu einem späteren Zeitpunkt erneut anzubieten.

Wir hoffen auf Ihr Verständnis!

 

 

 

Die Polderlandschaft links und rechts der nordholländischen Zaan vollzog im 17. Jahrhundert eine bemerkenswerte wirtschaftliche Entwicklung. Nicht nur war der Zaanstreek auf dem Wasserweg  gut erreichbar, es gab auch jede Menge frisches Wasser, viel Wind und auch weniger Gewerbebeschränkungen als in Amsterdam.

Die Windkraft nutzte man ab etwa 1600 in großem Stil nicht nur zum Getreidemahlen, sondern auch zum Holzsägen, dem Mahlen und Auspressen von Ölsaaten und dem Mahlen von  Farbpigmenten, Senfkörnern, Kakao, Gewürzen und Tabak. Zu Anfang des 18. Jahrhunderts drehten sich im Zaanstreek etwa 600 Windmühlen, die Hälfte davon Holzsägemühlen, die auch die  etwa 60 Schiffswerften in der Region versorgten. Die Marktwirkungen dieses frühen Industriegebietes müssen bis nach Kleve spürbar gewesen sein.

Glücklicherweise konnten nach 1961 zahlreiche historische Wohnhäuser, Handwerksbetriebe und Windmühlen des Zaanstreeks gerettet und an der Zaanse Schans zu einem bewohnten Freilichtmuseum zusammengeführt werden. Die Erkundung der Zaan erfolgt anschließend natürlich per Schiff in einer Passage bis nach Amsterdam.

  • Termin: Samstag, 25. April 2020
  • Abfahrt: 7.30 h in Kleve, Lindenallee (Marktplatz)
  • Rückkehr: ca. 20.30 h
  • Kosten: € 52,50 pro Person für Mitglieder, € 60,00 pro Person für Nichtmitglieder; enthalten sind:
    • Busfahrt mit der Fa. Stiehl, Bedburg-Hau
    • Bootfahrt (Zaanse Schans – Amsterdam)
    • freier Eintritt in alle Museen: Zaans Museum, Museum Zaanse Tijd, Weberhaus, Böttcherei, Jisper Fischerhütte

Anmeldungen bei Frau Helga Ullrich-Scheyda (eMail: helga[at]scheyda.de oder Tel. 02821-40101) bis zum 8. April 2020. Die Anmeldungen werden nach Zahlung in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt (Konto: Klevischer Verein bei Volksbank Kleverland eG, IBAN: DE51.3246.0422.0002.8850.18 / BIC: GENODED1KLL).

Für Rückfragen zum Programm wenden Sie sich bitte an Herrn Rainer Hoymann (eMail: rainer.hoymann[at]gmail.com oder Tel. 02821-980249 nach 18 Uhr).

Der Klevische Verein behält sich vor, Veranstaltungen bis zu zwei Tagen vorher abzusagen, wenn gravierende Umstände eine Absage sinnvoll erscheinen lassen. Der Betrag würde in einem solchen Fall zurück überwiesen.

Download des Infoblatts