Im Schloss Moyland trafen sich am 11. September 1740 Francois Marie Arouet, genannt Voltaire, und Friedrich II., der seit dem 31. Mai 1740 König von Preußen war, zum ersten Mal persönlich, nachdem sie seit einigen Jahren miteinander korrespondiert hatten. Der junge Friedrich war nach der ersten Begegnung begeistert und schwärmte: “Ich habe Voltaire gesehen, auf dessen Bekanntschaft ich so neugierig war (…). Er besitzt die Beredsamkeit Ciceros, die Liebenswürdigkeit des Plinius und die Weisheit Agrippas”.
Voltaire wäre nicht Voltaire gewesen, wenn er sich nicht in eine der bemerkenswertesten und gebildetsten Frauen des 18. JH. verliebt hätte: Emilie du Chatelet. Sie konnte nicht nur Lesen und Schreiben, sondern sie führte auch naturwissenschaftliche Experimente durch, übersetzte Philosophen aus dem Griechischen, Dichter aus dem Lateinischen und Physiker aus dem Englischen ins Französische. Sie verkehrte in den anerkanntesten Salons in Paris.
Alwine Strohmenger-Pickmann wird näher bringen, weshalb Voltaire solche Reaktionen ausgelöst hat, dass sogar ein Jahrhundert nach ihm benannt worden ist.
Sonntag 5. Mai 2019, Einlass ab 10.00 Uhr Frühstück und 11.30 Uhr Vortrag
von Alwine Strohmenger-Pickmann
Restauration zum Aussichtsturm, Königsallee 260
Karten: 15 Euro (incl. Frühstück). Einzelkarten im VVK bei bags & travel Kiesow, Möbel Rexing, Büro Derksen.
Hinweis: Es handelt sich um eine Veranstaltung von Zonta Niederrhein anlässlich des 100-jährigen Jubiläum. Die Referentin, Frau Alwine Strohmenger-Pickmann, leitet das Ressort “Kultur” im Klevischen Verein.
Bildquelle: Wikipedia, 23.03.2019